Wie Sie eine Lebenskrise bewältigen und wieder festen Boden unter den Füßen spüren
Manchmal gerät das Leben aus dem Gleichgewicht. Ein beruflicher Neustart steht an. Eine Beziehung hat sich verändert oder ist zu Ende gegangen. Oder die Kinder sind aus dem Haus, und auf einmal stellt sich die Frage: Was kommt jetzt? Und wie bewältige ich diese Lebenskrise?
Solche Situationen bringen uns ins Nachdenken und manchmal auch aus dem Tritt. Es ist, als würde das eigene Leben eine neue Richtung suchen – und Sie stehen an einer Weggabelung und wissen nicht wohin.
In solchen Momenten wünscht man sich ein inneres Navi: eine freundliche Stimme, die sagt: „Bitte wenden“ oder „In 300 Metern kommt eine neue Möglichkeit“. Stattdessen meldet sich oft der innere Zweifler „Warum klappt das bei mir nicht?“ oder „Was ist, wenn ich meine Entscheidung bereue?“
Aus diesem Gedankenkarussell gibt es Wege zu mehr innerer Ruhe und Sicherheit.
1. wingwave-Musik: Ruhe und Gelassenheit für das Gehirn
Wenn das Gedankenkarussell nicht aufhören will, hilft manchmal kein guter Ratschlag mehr, sondern nur noch: das Gehirn zu beruhigen. Genau das macht die wingwave-Musik.
Diese speziell komponierten Klänge arbeiten mit bilateraler Stimulation – sie wechseln rhythmisch von einem Ohr zum anderen. Das bringt die Gehirnhälften in Balance und senkt das Stresslevel spürbar.
Wichtig: Hören Sie die Musik mit Kopfhörern, um die Wirkung zu erleben. Und denken Sie dabei an Ihr Katastrophen-Szenario. Schon 3 bis 4 Minuten wirken wie ein seelischer Reset-Knopf.
Wenn Sie merken, dass Ihr Kopfkino seine erschreckende Wirkung auf Sie verliert, nutzen Sie die Musik gerne noch weiter, um sich einen Weg vorzustellen, wie Sie die Lebenskrise bewältigen. Dabei ist es nicht wichtig, wie realistisch er ist. Es geht nur darum, dem Gehirn andere Verhaltensweisen in dieser Situation zu zeigen.
Die Musik können Sie entweder in der wingwave-App hören oder sich unter https://wingwave-shop.com/collections/mp3-downloads runterladen.
2. Ihre innere Stimme neu einstellen, um die Lebenskrise zu überwinden
Kennen Sie das? Ein Satz wie „Ich pack das nicht“ klingt im eigenen Kopf nicht nur wie ein Gedanke, sondern wie eine Wahrheit in Stein gemeißelt. Aber das ist veränderbar.
Dieser 2. Weg arbeitet mit sogenannten Submodalitäten – das sind die Sinnesqualitäten unserer inneren Bilder, Töne und Gefühle. Jeder Gedanke, jede Erinnerung hat eine bestimmte innere Darstellung: zum Beispiel ein Bild in Farbe oder schwarz-weiß, nah oder weit weg, laut oder leise.
Wenn Sie sich einen einschränkenden Gedanken vorstellen, wie z. B. „Ich schaffe das nicht“, achten Sie einmal darauf, wie dieses innere Bild aussieht:
- Ist es farbig oder blass?
- Nah dran oder in der Ferne?
- Gibt es eine Stimme dazu? Klingt sie ernst, kalt oder bestimmend?
Jetzt stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Fernbedienung in der Hand. Drehen Sie die Lautstärke der Stimme leiser. Oder machen Sie die Stimme albern, wie Micky Maus oder Donald Duck. Verändern Sie das Bild: Verkleinern Sie es, schieben Sie es weiter weg oder stellen Sie sich vor, es löst sich auf wie Nebel in der Sonne.
Was dann passiert? Der Satz verliert seine emotionale Wucht. Er schrumpft auf ein „Ach so, ja – das war mal ein Gedanke“.
Und jetzt kommt das Wichtigste: Ersetzen Sie den alten Satz durch einen neuen, ermutigenden. Zum Beispiel: „Ich wachse an dieser Herausforderung“ oder „Ich finde meinen Weg“. Auch diesen Satz können Sie innerlich gestalten: in leuchtenden Farben, mit einer freundlichen Stimme, ganz nah und klar.
So trainieren Sie Ihr Gehirn um. Und geben der inneren Stimme einen neuen Klang – einen, der Sie stärkt, statt Sie kleinzumachen.
3. Mini-Rituale für den Alltag: Kraftinseln schaffen
In einer Lebenskrise verliert man leicht den Bezug zum Alltag. Alles wird zu viel. Deshalb braucht es kleine Anker, die Ihnen helfen, wieder Struktur und Stabilität zu spüren. Mini-Rituale sind dabei wie Haltegriffe am Rand des Chaos. Sie müssen nicht groß oder aufwändig sein. Wichtig ist nur: Sie tun Ihnen gut und sind leicht in Ihren Alltag einzubauen.
Hier ein paar Ideen:
- Jeden Morgen eine Tasse Tee mit beiden Händen halten und sich drei Dinge sagen, für die man heute dankbar ist. Dankbarkeit lenkt den Blick vom Mangel hin zu dem, was da ist.
- Ein „Ich-bin-da“-Moment: Stellen Sie sich an einem Ort hin, an dem Sie gerne sind. Spüren Sie Ihre Füße auf dem Boden, das Gefühl der Kleidung auf der Haut, vielleicht auch einen typischen Geruch. Sagen Sie sich: „Hier in diesem Augenblick an diesem Ort ist alles sicher“.
- Abends bewusst die Schultern kreisen, tief durchatmen und sagen: „Ich lasse los, was nicht mehr zu mir gehört.“
- Ein kleiner Spaziergang nach dem Essen, bei dem Sie ganz bewusst die Farben der Natur wahrnehmen.
- Oder eine Kerze entzünden, wenn Sie sich für eine neue Entscheidung sammeln wollen.
Solche Rituale holen Sie zurück in den Moment. Sie unterbrechen das Gedankenkarussell und verankern neue, kraftvolle Gewohnheiten. Je regelmäßiger Sie das tun, desto mehr wird Ihr Nervensystem lernen: Es gibt Sicherheit. Und es gibt eine Richtung, um die Lebenskrise zu bewältigen.
4. Glaubenssätze erkennen und entmachten
„Ich bin nicht gut genug.“ „Ich muss stark sein.“ „Ich darf keine Fehler machen.“ – Diese Sätze laufen bei vielen – vor allem bei Frauen wie ein Radioprogramm im Hintergrund.
Der erste Schritt zur Veränderung: Hinhören. Und dann fragen: Wem gehört diese Stimme eigentlich? Mutter? Lehrer? Ex-Partner?
Stellen Sie sich vor, Sie könnten diesen Satz in einen Ballon setzen und davonfliegen lassen. Oder ihn mit einem Lach-Smiley überkleben. Und dann schreiben Sie einen neuen Satz, der Sie wirklich stärkt: „Ich bin gut so, wie ich bin“ oder „Ich schaff das“.
Im Blogartikel https://balance-on-wings.de/glaubenssaetze-erkennen-und-aufloesen-so-gehts/ gibt es eine ausführliche Anleitung zu dem Thema.
Wenn das schwerfällt: Im Coaching lassen sich solche Glaubenssätze schnell auflösen.
Und das ist sehr wichtig, wenn man eine Lebenskrise bewältigen will.
5. Die innere Heldin/den inneren Helden wecken
Und das ist der Teil in Ihnen, der mutig und geschickt Lebenskrisen bewältigt. Und jeder hat den in sich.
Auch wenn Sie diesen Teil gerade nicht spüren: Sie haben schon viel geschafft im Leben. Denken Sie an eine Situation, in der Sie mutig waren. Vielleicht haben Sie gekündigt, obwohl alle abrieten. Oder Sie sind nach einer Trennung wieder aufgestanden, obwohl das Herz schwer wie Blei war.
Denken Sie an einen solchen Moment – und vor allem an die Zeit danach, in der Sie merkten, wie richtig es war, so zu handeln.
Am besten sammeln Sie solche Situationen in Ihrem Leben und fühlen noch mal, wie gut Sie damals aus der Lebenskrise gekommen sind.
Und nun stellen Sie sich Ihre innere Heldenfigur mal vor: geben Sie ihr eine Gestalt und fühlen Sie die Verbindung mit ihr. Wo fühlt sich das in Ihrem Körper besonders gut an?
Stellen Sie sich nun vor, dass Sie diese Heldenfigur umarmen. So stellen Sie sicher, dass Sie sie immer bei sich haben.
Fazit: Sie können Ihre Lebenskrise bewältigen
Auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt: Ihre Krise ist kein Endpunkt und auch keine Sackgasse. Sie ist eher eine Weggabelung. Und Sie entscheiden, wohin es geht.
Und wenn Sie das Gefühl haben, dass es alleine nicht so recht vorangeht, melden Sie sich gerne.
Gemeinsam stärken wir Ihre innere Heldenfigur.
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