Glaubenssätze erkennen und auflösen: so wird der Weg zum Ziel leichter

Kennen Sie das?

Sie stehen vor einer Veränderung im Leben; vielleicht im Beruf oder auch in Ihrer Beziehung. Und Sie wollten diese Veränderung auch. Aber irgendetwas hält Sie zurück, die notwendigen Schritte zu gehen. Sie finden alle möglichen Gründe dafür oder wissen auf einmal gar nicht, was Sie machen wollten.

Ganz oft ist der Grund für unsere Blockade unbewusst und vor allem auf der Gefühlsebene: unsere Glaubenssätze.

„Ich bin nicht gut genug“

„Andere haben es mehr verdient, erfolgreich zu sein“

„Ich bin unwichtig“

usw.

Diese Gedanken sind keine Fakten, sondern ein Filter, der unsere Sichtweise auf uns und die Welt an sich prägt.

Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind meist unbewusste Überzeugungen über uns selbst, über andere Menschen und darüber, wie die Welt funktioniert.

Einmal gebildet präsentieren sie uns alles, was wir erleben in diesem entsprechenden Licht. Unser Gehirn schafft es, sie immer wieder zu bestätigen. Wir glauben, dass das alles, was wir denken, wahr ist. Dies ist aber eine Illusion.

Es gibt zwei Arten von Glaubenssätzen:

1. Begrenzende Glaubenssätze: die machen uns das Leben schwer. Wir finden uns nicht gut genug, nicht liebenswürdig oder unwichtig. Und deshalb haben wir es auch nicht verdient, erfolgreich zu sein.

2. Stärkende Glaubenssätze: Sie sind der Antrieb auf dem Weg zum Erfolg. Wir trauen uns zu, unsere Ziele zu erreichen. Wir überwinden Hindernisse – einfach nur, weil wir an uns glauben.

Wer seine Glaubenssätze auflösen will, muss sie zunächst erkennen.

 

Wie Sie Ihre Überzeugungen erkennen

  • Wie denken Sie über sich, wenn Sie etwas zum ersten Mal machen? Kriegen Sie das hin? Trauen Sie sich das zu?

Oder was denken Sie, wenn Sie neue Menschen kennenlernen? Sind Sie der Meinung, dass die Sie mögen?

Das sind typische Situationen, in denen man viel über seine Überzeugungen lernen kann.

 

  • Wie sprechen Sie mit sich selbst? Unser innerer Dialog verrät viel über unser Selbstbild.

Besonders immer wiederkehrende Gedanken sagen eine Menge über unsere Glaubenssätze aus: „Das schaff ich bestimmt nicht“ oder „Andere sind viel besser als ich“ sind Beispiele.

  • Der innere Einwand: Sie haben ein Ziel, das Sie sich sehr wünschen. Aber da kommt sofort ein „Ja, aber“ . Und schon zweifeln Sie an sich selbst.

4 Wege, Glaubenssätze aufzulösen

Nachdem Sie sie erkannt haben, machen wir uns nun daran, sie zu entkräften und in stärkende Überzeugungen zu verwandeln.

1. Den Urheber finden 

Nehmen Sie sich nun einen der Glaubenssätze vor:

Wenn Sie ihn hören, wessen Stimme sagt ihn? Mutter, Vater, Großeltern? Es muss auch nicht sein, dass derjenige das zu Ihnen gesagt hat, sondern so über sich selbst gedacht hat. Häufig übernehmen wir nämlich die Überzeugungen von anderen, besonders, wenn sie uns lange Zeit sehr nahe standen.

Nun sehen Sie diesen Menschen vor Ihrem geistigen Auge: Wie ist sein Gesichtsausdruck, wie seine Körperhaltung? Welche positive Eigenschaft hätte ihm damals gut getan? Selbstvertrauen, Zuversicht, Gelassenheit?

Und nun stellen Sie sich vor, diese Eigenschaft hätte eine Farbe und eine bestimmte Temperatur. Lassen Sie diese Ressource nun als Farbstrahl den Körperbereich erreichen und ausfüllen, in dem sie sich besonders gut anfühlt.

Und beobachten Sie, wie Körperhaltung und Gesichtsausdruck des vorgestellten Menschen sich verändert.

Wo fühlen Sie sich in Ihrem Körper besonders wohl, wenn Sie das sehen? Welche Farbe und Temperatur würde zu diesem Gefühl gut passen? Verankern Sie es, indem Sie sich vorstellen, wie Farbe und Temperatur diesen Körperbereich ausfüllen.

Wie denken Sie inzwischen über den Glaubenssatz? Was hat sich verändert?

2. Verändern Sie das Erscheinungsbild der Überzeugung

Wenn Sie an an diesen Satz denken, was sehen Sie vor Ihrem inneren Auge? Einen Film oder ein Bild? Dramatisch, bunt, dicht dran? Was hören Sie?

Stellen Sie sich nun vor, Sie hätten eine Fernbedienung in der Hand. Und nun ändern Sie das Erscheinungsbild so lange, bis der Satz Ihnen unbedeutend vorkommt: von farbig zu schwarz-weiß, von nah dran zu weit weg.

Und jetzt überprüfen Sie die Wirkung des Glaubenssatzes noch einmal.

3. Den alten Glaubenssatz verabschieden und den neuen verankern

Was würden Sie lieber glauben als diese negative Überzeugung? Das darf ruhig im Moment unvorstellbar sein. Hauptsache, wünschenswert.

Wenn Sie z.B. denken „Ich bin nicht gut genug“ – was wäre ein wünschenswerter Satz? „Ich bin gut so wie ich bin“? Oder „Ich bin wertvoll“?

Nun verabschieden Sie sich ganz offiziell von der alten Überzeugung. Sie können sie in die Hand nehmen und ganz bewusst loslassen oder auch in den Papierkorb werfen, weil Sie sie nun nicht mehr brauchen. Finden Sie eine für Sie kraftvolle symbolische Geste.

Nun sehen Sie ihre neue Überzeugung geschrieben vor sich. Verändern Sie die optische Erscheinung so lange, bis der Satz maximal attraktiv auf Sie wirkt. Lassen Sie das auf sich wirken. Wo fühlt es sich besonders gut an? Verankern Sie das Gefühl an der entsprechenden Körperstelle, z.B. auch wieder mit einer Farbe.

Das Verändern von Wörtern auf diese Weise nennt sich „Magic Words“ und wurde von Cora Besser-Siegmund entwickelt. Sie ist eine der beiden Urheber der wingwave– Methode.

4. wingwave-Coaching bei hartnäckigen blockierenden Überzeugungen

Beim wingwave-Coaching lösen wir hartnäckige blockierende Glaubenssätze auf. Häufig haben wir sie in der Kindheit gebildet. Das heisst nicht zwingend, dass wir schlecht behandelt wurden. Häufig hatten schon die Eltern oder andere Familienmitglieder negative Überzeugungen – und wir haben sie übernommen.

Deshalb stellen wir die Kindheitsfamilie imaginativ auf und stellen uns vor, dass wir unsere eigene Familienserie drehen. Das erscheint spielerisch, ist aber sehr nachhaltig wirksam. Schließlich verändern wir ja den Gehirnfilm über unsere Familie.

In erster Linie lösen wir dabei die Wirkung von Spiegelneuronen auf. Denn die beeinflussen uns besonders in der Kindheit sehr. Und ganz oft bremsen sie uns noch als Erwachsene aus.

Veränderung beginnt im Innern

…damit sie im Außen geschehen kann. Und wenn´s geht, soll sie sich auch noch leicht anfühlen.

Und ganz oft sind unsere Überzeugungen die Ursache dafür, dass wir nicht oder nur schwer vorankommen. 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie mit bestimmten Situationen oder mit Ihren Zielen auf der Stelle treten, vereinbaren Sie einfach ein kostenloses Erstgespräch.