Innere Ruhe finden: mit diesen 6 Techniken werden Sie gelassener

Warum innere Ruhe im Moment wichtiger ist denn je

Jobwechsel, die Kinder machen ihr eigenes Ding, die Partnerschaft ist im Umbruch: in der Lebensmitte erleben gerade Frauen, dass ihr Leben sich gerade komplett verändert. Und als ob das nicht schon reichen würde, kommen noch die Ereignisse in der Welt dazu. Ein ständiges Grundrauschen aus Unsicherheit und Sorge um die Zukunft begleitet uns.

Gerade jetzt braucht es mehr als nur  Durchhalten. Jetzt ist innere Ruhe für gute Entscheidungen und Klarheit wichtig.

Glücklicherweise gibt es NLP-Strategien, mit denen man sich seine innere Ruhe zurückholen kann. 

 

1. Der Gedankenstopp, wenn der Kopf nicht zur Ruhe kommt

Wenn das Gedankenkarussell sich wieder wie verrückt dreht und Sätze ausspuckt wie „Was ist, wenn ich das nicht hinkriege?“ oder „was kommt da noch alles auf mich zu?“, führt das mit Sicherheit zu keiner Lösung. Was aber bestimmt entsteht, ist innere Unruhe und das Gefühl, völlig überfordert zu sein.

Unterbrechen Sie das Kopfkino mit dem Gedankenstopp.

So geht´s:

Sagen Sie innerlich oder noch besser laut „STOPP“ und stellen Sie sich dabei ein rotes Stopschild vor oder hören Sie einen lauten Gong.

Dann richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf den jetzigen Moment: ein Detail in der Umgebung wie eine schöne Zimmerpflanze oder das Gefühl des Bodens unter Ihren Füßen oder das Vogelzwitschern. In jedem Fall sollte es mindestens neutral und alltäglich sein, am besten sogar beruhigend.

Auf dem Weg bekommt Ihr Gehirn einen anderen Input – und Sie Abstand zu Ihren rotierenden Gedanken.

2. Gelassenheit und Stärke ankern: innere Ruhe aktivieren

In schwierigen Zeiten vergessen wir oft, wieviele Dinge wir schon gemeistert haben. Auch wenn wir uns das in turbulenten Lebensphasen nicht vorstellen können: wir tragen alle Eigenschaften, die wir jetzt brauchen, schon in uns.

So geht´s:

Welche Fähigkeit wünschen Sie sich gerade? Gelassenheit, Zuversicht oder Selbstvertrauen?

Jetzt denken Sie an eine Situation in Ihrem Leben, in der Sie diese Eigenschaft hatten. Und nun erleben Sie diesen Moment noch einmal mit allen Sinnen. Was haben Sie gesehen, gehört und gespürt? 

Und nun nehmen Sie das poitive Gefühl in Ihrem Körper wahr. Vielleicht passt dazu noch eine Geste oder Bewegung? Oder vielleicht eine Farbe? Sie können auch Zeigefinger und Daumen fest zusammendrücken, während Sie diese Ressource spüren.

Wiederholen Sie das öfter.

Und nun gehen Sie in Ihr aktuelles Leben rein und verankern diese Eigenschaft.

Das lässt sich noch mit weiteren Fähigkeiten erweitern.

 

3. Inneres Team ordnen und damit innere Zerrissenheit auflösen

Gerade in Umbruchphasen fühlen wir uns oft innerlich zerrissen.

Ein Teil in uns will endlich los. Ein anderer zögert.

Mit dem sog. „Inneren Team“ können wir die verschiedenen Anteile in uns sortieren und gemeinsam auf ein Ziel ausrichten. Die Teammitglieder stehen dabei für unterschiedliche Bedürfnisse von uns, die –  gefühlt – nicht genug berücksichtigt werden.

So geht´s:

Nehmen Sie sich ein Thema vor, das Sie im Moment beschäftigt, z.B. einen beruflichen Neustart.

Welche inneren Stimmen melden sich?

Das können zum Beispiel sein:

  • die Mutige (die für Selbsterfüllung steht)
  • die Vorsichtige (die für die Sicherheit steht)
  • die Erschöpfte (die für Selbstfürsorge steht)

usw.

Nun stellen Sie sich die ganzen Anteile an einem Konferenztisch vor und begeben Sie sich nacheinander in die Position eines jeden Anteils. Fühlen Sie, was es hier für einen Einwand gibt. Wenn Sie mit allen fertig sind, begeben Sie sich in die Position eines weiteren Anteils von Ihnen: der Kreativen. An dieser Position muss Ihnen nichts Konkretes als Lösung einfallen. 

Begeben Sie sich nun an die Stelle eines außenstehenden beobachters und betrachten Sie die ganzen Anteile.

Mit dieser Übung gewinnen Sie mehr Klarheit über Hindernisse, die Sie bisher noch nicht gesehen haben und können bessere Entscheidungen für Ihr Ziel treffen.

4. Zukunfts-Ich aktivieren und mehr Vertrauen ins Ziel gewinnen

Wenn wir etwas Neues vor uns haben, kann uns das ziemlich verunsichern. Schließlich wissen wir ja nicht, was auf uns zukommt und ob wir das packen. Solche Selbstzweifel kann man mithilfe des Zukunfts-Ichs beruhigen.

So geht´s:

Stellen Sie sich eine Linie im Raum vor, die von der Gegenwart (dem Punkt, an dem Sie gerade stehen) in die Zukunft zu dem Ziel-Zeitpunkt führt. Über diese Timeline laufen Sie bis zum Ziel und einen Schritt darüber hinaus. 

Nun stehen Sie in den Fußstapfen Ihres Zukunfts-Ichs und schauen Sie auf den Weg zum Ziel zurück. Sie haben es geschafft. 

Und nun fragen Sie sich:

  • Welche Hindernisse gab es – und wie habe ich sie überwunden?
  • Was hat mir geholfen, ruhi zu bleiben?
  • Was würde ich anderen raten, die das Gleiche vor sich haben?

Vielleicht fallen Ihnen noch andere Fragen ein.

Dadurch, dass Sie eine anderen Blickwinkel auf Ihr Ziel erleben, gewinnen Sie Zuversicht und Vertrauen.

 

5. Innere Ruhe finden mithilfe von Mentoren

In Momenten, in denen Sie an sich selbst zweifeln oder völlig überfordert sind, wäre es doch schön, einen oder mehrere guten Ratgeber an seiner Seite zu haben – oder?!

Kein Problem –  „Backen“ Sie sich Ihre Mentoren selbst!

So geht´s:

Wenn Sie an solche Ratgeber denken, wie würden sie aussehen? Das können Fantasiegestalten oder auch real existierende Personen sein. Vielleicht auch Ihr älteres Ich.

Legen Sie nun Zettel oder andere symbolische Marker für die Mentoren aus (sog. Bodenanker). Das Ziel bzw. das im Moment noch schwierige Thema bekommt auch einen Marker.

Nun begeben Sie sich zuerst in die Position des Themas und nehmen es, so wie es ist, nochmal wahr.

Dann stellen Sie sich an die Stelle des ersten Ratgebers und spüren Sie, wie dieser Mentor oder die Mentorin das Thema sieht. Was würde sie raten? Welche Ressource hat sie/er? Dann stellen Sie sich wiedeer auf die Position des Themas und fühlen, was sich verändert hat.

Das Gleiche machen Sie auch mit den weiteren Mentoren.

Zum Schluss stellen Sie sich ein weiteres Mal an die Stelle Ihres Ziels.

Wie fühlt es sich nun an? Welche Ideen sind Ihnen gekommen?

Hier sehen wir unser Thema mal aus den Augen eines anderen, auch wenn wir nur so tun. So ergeben sich neue Einsichten und Lösungen. Und all das tragen wir selbst schon in uns.

 

6. Mit wingwave die innere Ruhe wieder herstellen

Mit dem wingwave-Coaching finden wir die Ursachen für den emotionalen Stress mit Ihrem Thema schnell. Tatsächlich kann ein Erlebnis in Ihrer Vergangenheit dafür sorgen, dass Sie keine innere Ruhe finden. Diese Erfahrung müssen Sie nicht auf Ihrem Schirm haben. Trotzdem kann sie Stress machen.

Das kann in wenigen Sitzungen der Vergangenheit angehören.

Bei einem kostenloses Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, ob dies die richtige Weise ist, das Thema anzugehen.