Flugangst überwinden mit wingwave oder: Was hat ein missglückter Rummelbesuch mit der Angst vorm Fliegen zu tun?

Wie kann man Flugangst überwinden, ohne zu lange Zeit dafür aufzuwenden? Tatsächlich ist es möglich, nach wenigen Sitzungen entspannt ins Flugzeug zu steigen.

Dies ist ein Zusammenschnitt aus einem ca. einstündigen Flugangst-Coaching mit der Wingwave® -Methode. Er zeigt, dass die Ursachen für Flugangst selten etwas mit Fliegen zu tun haben.

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Kennzeichnend für dieses Verfahren ist, dass es da ansetzt, wo die Flugangst entsteht:

im Limbischen System, dem „Gefühlszentrum“ unseres Gehirns. Es hat unter anderem die Aufgabe, Gefahren schnell zu erkennen. Sämtliche Informationen nimmt es blitzschnell wahr, vergleicht auch mit alten Erfahrungen und entscheidet dann, ob es Alarm auslösen muss. Gleicht auch nur ein kleiner Aspekt der aktuellen Wahrnehmung einem bereits gemachten und als „gefährlich“ eingestuften Erlebnis, kommt es zur Stressreaktion. Der Körper produziert Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol mit ihren für jedermann bekannten Wirkungen auf den Körper: das Herz schlägt schneller, der Blutzucker steigt, und in der Magen-Darmgegend fühlt es sich ziemlich flau an- und unser Verstand funktioniert nicht so richtig. Wenn wir wirklich in Gefahr sind, z.B. wenn uns ein Geisterfahrer auf der Autobahn entgegenkommt, ist dieser Überlebensmodus auf jeden Fall wichtig. Aber beim Fliegen macht er einfach keinen Sinn.

Wie läuft so ein Coaching ab, wenn jemand Flugangst überwinden will?

Im Verlauf des Coachings erforsche ich zusammen mit dem Klienten, welche Phasen vor und während des Fluges Stress machen. Dafür verwenden wir einen Muskeltest, den sogenannten  Myostatik®-Test. Er nutzt die Tatsache aus, dass sich Stress- Situationen des Gehirns auf die Muskulatur der Finger auswirken. So können wir punktgenau herausfinden, welche Momente und Aspekte beim Fliegen die Flugangst auslösen- und warum das so ist. Das können beispielsweise Unfälle in der Vergangenheit sein- oder eben auch, Erlebnisse auf dem Rummel.

Das Winken vor den Augen des Klienten, die den Handbewegungen folgen, dient dazu, sogenannte REM-Phasen im wachen Zustand zu erzeugen. Mit der gleichen Technik verarbeitet das Gehirn nachts im Traumschlaf, was wir am Tage erlebt haben. Unvollständig verarbeitete Erlebnisinhalte, die vom Limbischen System noch hochgradig emotional bewertet werden, werden bei diesen gezielt eingesetzten wachen REM-Phasen ins „Denkhirn sortiert“ und damit dem Verstand „unterstellt“. So ist es möglich, dass Situationen, die eben noch ungute Gefühle erzeugt haben, nun auf einmal
mit Gelassenheit wahrgenommen werden.

Erfahrungen haben gezeigt, dass der Klient bereits nach drei bis fünf Sitzungen die Flugangst überwunden hat.